Damit deine Hochzeit zur Traumhochzeit wird
Planung
Du planst eure Traumhochzeit?
Dann gilt es einiges zu beachten.
Wichtig ist: Plane nicht allein!
Binde Partner und Familie und die Trauzeugen von Anfang an ein.
- Wo anfangen?
- Wie die Übersicht bewahren?
- Und vor allem, wie Stress vermeiden?
Am besten mit einem guten Plan!
Fangt an, Eure Hochzeit zu planen!
Sicher findet Ihr schnell ein schönes Datum für die Trauung und die anschließende Hochzeitsfeier. Gut eignen sich Jahrestage, besondere Kalendertage und andere Zeitpunkte, die Euch miteinander verbinden. Bei einer kirchlichen Trauung geht ein kirchlichen Feiertag natürlich nicht.
Habt Ihr Euer Datum festgelegt, solltet Ihr Euren Gästen eine Save-the-Date-Karte zukommen lassen, damit sie sich den Tag Eurer Hochzeit frühzeitig für Euch freihalten können.
Findet Menschen, die Euch bei der Planung helfen
Gut geeignet sind dazu Eure Trauzeugen. Diese fiebern im Optimalfall mit Euch zusammen auf den großen Tag hin. Sie unterstützen Euch mit Rat und Tat. Besonders, wenn es ans große Basteln für die Hochzeit geht.
Legt Euer Budget fest
Die Planung des Budgets für die Hochzeit macht nie Spaß, ist aber leider notwendig.
Gut ist es sich einen groben Plan für die einzelnen Posten zu machen, um sich während der weiteren Hochzeitsplanung daran orientieren zu können. So seht Ihr schnell, wo Ihr sparen könnt und an welcher Stelle eventuell Mehrkosten auf Euch zukommen.
TiPP
Vergesst bei der Planung nicht an die Trinkgelder für Eure Dienstleister zu denken.
Findet Eure Hochzeitsfarben
Inspiration ist prinzipiell eine schöne Sache und wir alle sind uns sicher einig, dass für die Hochzeitsplanung Pinterest eine wahre Goldgrube der Inspiration ist. Doch wer die Wahl hat, hat oft die Qual. Besonders, wenn es um die Hochzeitsdekoration geht.
Leichter geht die Planung der Hochzeitsdekoration, wenn Ihr Euch zu erst Eure Hochzeitsfarben aussucht oder Euer Hochzeitsmotto festlegt.
Einige Ideen findet ihr hier:
- Sommerhochzeit in gelb
- Hochzeit in Lila und Grün
- Eine Hochzeit wie am Meer – türkis, blau und sand
- Hochzeitsmotto Bunt - Mit der Blumendekoration trendige Farbakzente setzen
- Sommerblumen für dein Hochzeitsfarbkonzept nutzen
- Hochzeit in pastell: rosa, hellblau, mint und weiß
- romantische Beerentöne
- Boho-Hochzeit: Erdtöne und Naturelemente, Dekoration aus Jute, Wimpelketten und Traumfängern, antike und vintage Elemente
- Vintage-Hochzeit. Weiß, Rosa, Pastelltöne, Spitze und Shabby Chic sind die Hauptelemente einer Vintage-Hochzeit.
- Herbsthochzeit in weiß, orange und rot sowie Erdtönen
- rustikale Hochzeit mit dunkelblau, dunkelgrün und schwarz in Kombination mit weiß oder creme
- Tropical-wedding: Tropische Palmenblätter, Grün, Gelb, Pink, zartes Orange und Blautöne verwandeln eure Hochzeit in ein Urlaubsparadies. Ob Dschungel oder Strand, Hawaii oder Karibik, alle Themen lassen sich mit diesen Farben umsetzen.
- Adventure-Wedding als Hochzeitsmotto für Weltenbummler: Gästetische in den Farben verschiedener Länder, Weltkarte und Fotos von euren Reisen als Dekoration kombiniert mit einem Buffet mit internationalen Speisen
- maritime Hochzeit in weiß und blau: weiß, hellblau und dunkelblau als Farben sowie Anker, Boote, Wimpel, Schiffe, Muscheln, Leuchttürme als Dekoration
- burgunderrot und weiß kombiniert mit Gold, Kupfer oder Rosegold
aktuelle Trends:
- geometrische Hochzeitsbögen - vor bzw. in einem Hochzeitsbogen findet eure Trauung und der Ringwechsel statt. Dieser Bogen dient sozusagen als Brautpaar-Kulisse und lenkt die Aufmerksamkeit eurer Gäste auf euch.
- Trockenblumen als Dekoration und Brautstrauß
- Hosenanzug statt Brautkleid
- Hochzeit im Industrial-Style
- Holzelemente und Naturdekoration
- nachhaltige Hochzeit: Locations in der Region, saisonales und biologisches Essen, fair produzierte Kleidung, wenig Geschenkverpackung u.v.m.
Erstellt eine Gästeliste
Bei der Gästeliste für die Hochzeit ist Fingerspitzengefühl gefordert. Bei den nahen Verwandten und engen Freunden fällt Euch die Entscheidung sicher leicht, aber was ist mit Arbeitskollegen, Nachbarn und entfernten Verwandten?
Wen möchtet Ihr an Eurem Hochzeitstag wirklich dabei haben und wie zieht Ihr die Grenze? Am Besten, indem Ihr Euch fragt, wie viel Ihr in Eurem privaten Alltag wirklich mit den verschiedenen Personen zutun habt.
Findet Eure Location
Sobald Ihr festgelegt habt, wen Ihr zu Eurer Hochzeitsfeier einladet und wie viele Hochzeitsgäste Ihr erwartet, wird es Zeit die Hochzeitslocation zu buchen.
Die Größe und Art der Location richtet sich immer nach der Anzahl Eurer Gäste und Eurem Hochzeitsmotto.
Eine Outdoor-Hochzeit erfordert zum Beispiel eine andere Location als ein rauschendes Mittelalterfest. Beliebt sind Schlösser, Klöster und Locations am See. Aber auch eine Hochzeitsfeier in der urigen Waldgaststätte oder im alten Kellergewölbe kann ihren Reiz haben.
Hochzeitsdekoration
Hochzeitskleid und Anzug
Unterstützung beim Brautkleidkauf und Beratung beim Kauf des Hochzeitsanzuges
Nicht erst in der Ehe wünschen sich Braut und Bräutigam Beratung. Ein ganz großes Thema ist der Brautkleidkauf. Als Trauzeugin ist es Eure Aufgabe, der Braut hier ganz besonders zur Seite zu stehen.
Tipp:
Am besten Ihr nehmt Euch einen Tag Zeit für das Brautkleid-Shopping und gestaltet einen bunten Tag mit viel Zeit zum Quatschen, Kaffee trinken und Spaß haben.
Wichtig ist es, bei der Beratung vollkommen ehrlich zu sein. Das Brautkleid sieht unvorteilhaft aus? Sagt es! Auch wenn die Stickereien darauf noch so schön sind, wenn das Kleid am Hochzeitstag nicht sitzt, wird die Braut ihre Wahl ewig bereuen.
Für die Trauzeugen gilt bei der Anzugwahl die gleiche Regel. Absolute Ehrlichkeit! Ist der Anzug zu kurz oder zu eng: Sagt es!
Versucht das Paar bei der Kleiderwahl bestens zu beraten und ins richtige Licht zu stellen.
Spartipps
Dein Traumkleid ist eben dein Traumkleid – doch was, wenn die Vorstellung und der Preis zu weit auseinander gehen? Dann solltest du dich nach einem Brautkleid umschauen, das bereits als Ausstellungsstück im Laden verfügbar ist. Versuche außerdem, ein Kleid zu finden, das schon ohne Änderungen gut sitzt. Je weniger Anpassungen erforderlich sind, desto geringer sind natürlich auch die Kosten. Weiterhin kann es sich lohnen, Modelle aus der letzten Kollektion anzuschauen.
Brautkleid-Grundformen
Zweiteiler - der Klassiker unter den Brautkleidern
Der klassische Zweiteiler besteht aus einem Rock und einer Korsage, die Du frei miteinander kombinieren kannst. Die Korsage passt zudem wunderbar zu einer Hose. Hier sind Deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt! Der virtuelle Zweiteiler macht aus Rock und Korsage einen Einteiler: Die beiden Kleidungsstücke heben sich optisch voneinander ab.
A-Linie - der Schlankmacher für jede Frau
Ein enganliegendes Oberteil und ein ausgestellter Rock sind für den Schnitt A-Linie charakteristisch. Das Kleid weitet sich gleichmäßig von oben nach unten. Das Ergebnis: Proportionen werden ausbalanciert.
Empire - das Brautkleid perfekt für schwangere Bräute
Das Empire-Kleid ist für die unterhalb der Brust verlaufende Quernaht bekannt, die häufig durch ein breites oder besticktes Band hervorgehoben wird. Dieser Schnitt betont vor allem Dekolleté, Schultern und Arme, streckt optisch und kaschiert den Bauch. Verwende fließende Stoffe, um den Fluss von der Taille abwärts ideal zu unterstreichen.
Duchesse - das Brautkleid für Prinzessinnen
Du wolltest schon immer eine Prinzessin sein? Dann ist Duchesse, auch Prinzesskleid genannt, für Dich ideal! Der Schnitt betont insbesondere die Taille, weshalb sich dieses mädchenhafte Kleid besonders für Frauen mit schlankem Oberkörper eignet. Der voluminöse Rock, der auf Taillenhöhe beginnt, bildet hierzu einen wunderschönen Kontrast.
Meerjungfrau - der sinnliche Hingucker unter den Brautkleidern
Bei dem Schnitt Meerjungfrau steht Deine Figur im Mittelpunkt! Das Kleid, auch als Fishtail bekannt, betont den Körper, indem es sich eng an Taille und Hüften schmiegt. Der Rock öffnet sich meist am Knie. Ein echter Hingucker!
Etui - das figurbetonte Brautkleid
Etui-Kleider sind ebenfalls sehr figurbetont, heben Taille und Hüfte allerdings nicht so stark hervor wie der Meerjungfrau- Schnitt. Das Kleid ist an den Beinen schmaler geschnitten und weitet sich nicht auf Kniehöhe. Etui-Kleider sind ideal für Frauen, die ihre Oberweite hervorheben möchten. Eine lange Schleppe oder ein großer Brautschleier bilden zu diesem schlichten Stil einen tollen Kontrast.
Der richtige Farbton
Weiß: Ein bläulich schimmerndes Weiß. Perfekt für dunkelhäutige Bräute.
Schneeweiß: Strahlende, fast reines Weiß ohne bläulichen Schimmer, das vor allem zu dunklem Teint passt.
Eierschalenfarben: Mit 90% der beliebteste Farbton bei der Brautkleidwahl. Eierschalenfarben ist der natürliche Farbton von Seide bevor diese eingefärbt wird. Ein sogenanntes Off-White, das Bräuten schmeichelt die weder einen sehr hellen noch einen sehr dunklen Teint haben.
Perlweiß: Ist der Eierschalenfarbe sehr ähnlich, jedoch mit einem Hauch Vanille. Diese Farbe ist nicht leicht zu finden und wird vor allem von Frauen über 40 Jahren bevorzugt. Perfekt für Bräute mit sehr dunkler Haut.
Elfenbeinfarben: Ist mehr dem Farbton Beige zuzuordnen als dem Farbton Weiß. Ist dennoch einer der beliebtesten Farbtöne für das Hochzeitskleid, da Elfenbeinfarbe am wärmsten ist. Wenn sie einen sehr hellen Teint haben sollten sie sich für ein Kleid in diesem Farbton entscheiden.
Champagner: Ähnlich wie das Getränk dessen Namen dieser Farbton trägt, ist er leicht goldend. Das passt leider nicht zu allen Hauttypen, sieht aber bei Bräuten mit dunkler Haut atemberaubend aus.
Nude: Nude ist in der Regel nicht die Farbe des gesamten Kleides, sondern wird nur für die Kombination mit den Farbtönen Weiß und Eierschale aber auch für die sogenannte Tattoo-Spitze verwendet.
Zartrosa: Kein Weiß, aber dennoch ein beliebter Farbton für Brautkleider. Besonders für den Vintage-Stil wird dieser Farbton verwendet. Für Bräute mit heller Haut geeignet.
Wenn du von einem farbigen Brautkleid träumst - trau dich. Es ist deine Hochzeit.
die Körpergröße:
Kleine Bräute sehen in weißen Kleidern umwerfend aus! Allerdings solltest du mit kleiner Statur auf voluminöse Kleider verzichten, denn diese lassen dich noch kleiner erscheinen. Vermeide Kleider mit horizontalen Schnitten, um nicht breiter auszusehen.
Große Bräute sollten auf ein Kleid mit niedriger oder Wespentaille zurückgreifen, um ihre Figur in Szene zu setzen.
Kurvige und sehr schlanke Bräute:
Hast du ausgeprägte Kurven, solltest du dich für ein Prinzessinnenkleid mit betonter Taille entscheiden, damit deine Hüften kaschiert werden. Wähle Falten und Drapierungen, um Breite zu umspielen.
Schlanke Frauen schaffen Kurven durch Volumen im Rock oder an den Armen. Lange, kurze oder Dreiviertelärmel. Sie können nichts falsch machen.
Der Herzausschnitt gibt Volumen an der Brust. Auf den V-Ausschnitt solltest du jedoch verzichten.
Schwangere Bräute:
In den ersten Monaten der Schwangerschaft kannst du ein Kleid wählen, das deiner Figur am meisten schmeichelt. Allerdings nur bis zum 4. Monat! Danach verändert sich dein Körper gravierend.
Ab dann setze auf fließende Stoffe und eine A-Linie, um möglichst komfortabel deinen großen Tag genießen zu können. Bei Sweetbelly Couture findest du tolle Brautkleider für jede Phase der Schwangerschaft!
Suche nach dem Kleid nicht zu spät beginnen
Das Wichtigste bei der Suche nach dem Traumkleid ist genügend Zeit. So musst du dich nicht mit irgendeinem Kleid zufrieden geben, nur weil der Hochzeitstermin unmittelbar vor der Tür steht. Idealerweise legst du den Termin rund ein halbes Jahr bis neun Monate vor den Hochzeitstermin. Dann bleibt sowohl für die Auswahl an sich, als auch für mögliche Anpassungen und Änderungen genügend Zeit.
Achtung Lieferzeiten – nicht jedes Traumkleid ist sofort in deiner Größe im Laden vorrätig.
Spezial-Tipp:
Für die Hochzeit im Sommer sollten Sie im vorausgehenden Herbst mit der Suche starten. Dann befindet sich nämlich schon die neue Kollektion im Brautmodengeschäft und lässt Ihnen viel Auswahl rund um die aktuellen Trends.
Brautgeschäft mit großer Auswahl wählen
Erspare dir den Aufwand, mehrere Geschäfte nach Ihrem Traumkleid zu durchsuchen und entscheide dich für eine Boutique mit großer Auswahl. Je nach Ladengröße sind bis zu 2.000 verschiedene Modelle verfügbar und erlauben das maximale Ausprobieren verschiedener Farben, Stile und Variationen.
Termin vereinbaren
Damit du ganz in Ruhe und professionell beraten nach deinem Brautkleid suchen kannst, ist eine vorherige Terminvereinbarung wichtig. So widmet sich die Beraterin allein dir und deinem möglichen Traumkleid.
Zusatztipp:
Nenne bereits am Telefon, was du dir ungefähr vorstellst und wie deine Größe ist. Auch dein Budget solltest du eingrenzen. Dadurch ermöglichst du der Beratung eine kleine Vorauswahl.
Gebühren beachten
Bei der Wahl des Brauthauses solltest du außerdem einen Blick ins Kleingedruckte wagen. Manchmal wird eine Beratungsgebühr erhoben. So wird von Brautmodengeschäften vermieden, dass Menschen aus Jux Brautkleider anprobieren, obwohl sie eigentlich gar nicht heiraten.
Das Gute daran: Die Gebühr wird in den meisten Fällen mit einem Kauf verrechnet. Entscheidest du dich also ohnehin in dem Geschäft für dein Kleid, hast du für die Beratung nichts bezahlt.
Auswahl des Brautkleides
Klassisch: Eine klassische Braut bevorzugt traditionelle Schnitte und Stoffe. Sie mögen Dinge, die nie aus der Mode kommen, Dinge die schlicht aber elegant und raffiniert sind. Diese Art von Bräuten wird immer ein Kleid mit U-Boot- oder V-Ausschnitt und dazu einen Schleier und Schmuck mit Perlen oder Diamanten wählen.
Romantisch: Zart und einfach, so sind romantische Bräute. Sie wählen oft Kleider aus Tüll oder Chiffon mit romantischer Spitze und Stickereien floraler Motive.
Boho: Bräute, die am Strand oder im Freien feiern, heiraten vermutlich im Boho-Kleid. Um den Hippie-Look zu perfektionieren setzen sie auf leichte Stoffe und Accessoires wie Blumenkränze.
Vintage: Vintage-Bräute lieben alte Stile, Spitze und viktorianische Kleider. Sie suchen nach außergewöhnlichen Stoffen – wie von dem geerbten Brautkleid der Oma – um ihren Vintage-Look zu kreieren.
Modern: Die moderne Braut verleiht ihrem Brautkleid eine moderne Note. Sie wagt etwas durch asymmetrische Schnitte, lange Schlitze oder ein kurzes Kleid.
Übersicht der häufigsten Brautmodenstoffe
Mikado: Ein dicker natürlicher Seidenstoff mit Glanz.
Brokat: Stoff mit Gold- oder Silberreliefs. Die Muster sind meist orientalisch inspirierte pflanzliche oder geometrische Motive.
Piqué: Ist ein rauer, fester Stoff, auf dem feine netzartige Muster erkennbar sind.
Otomán: Ist grob und fest und hat eine leichte Schraffur.
Taft: Ist sehr helle, voluminöse Seide.
Organza: Sehr dünner, beinah transparenter Stoff aus Seide oder Baumwolle, der aufgrund einer chemischen Behandlung sein besonderes Aussehen erhält.
Krepp: Ein körnig aussehender Stoff mit Unregelmäßigkeiten. Es kann sich hierbei um Wolle, Plissee, Georgette oder anderen Stoff handeln. Dieser Stoff wird häufig für Kleider im Meerjungfrauenstil oder mit viel Volumen verwendet. Stickereien oder Strass gehen mit diesem Stoff einher.
Spitze: Eine Mischung aus Seide, Baumwolle und Leinen oder Metallfäden. Spitze wird immer zusammen mit anderen Stoffen verwendet und ist ein Muss für Kleider im Vintage-Stil.
Chiffon: Ideal für luftige Designs, wie Hochzeitskleider für den Strand. Chiffon ist ein leichter, weicher Stoff, der nur wenig wiegt.
Tüll: Sehr leichtes und transparentes Gewebe mit Mesh-Optik und grober Textur.
Brautkleid und mehr
Die wichtigsten Aufgaben der Trauzeugen
Offizielle Pflichten der Trauzeugen
Während alle Aufgaben, welche die Trauzeugen bei der Hochzeitsvorbereitung erwarten eigentlich nicht verpflichtend sind, ändert sich das am Hochzeitstag. Hier beginnt nun der offizielle Teil. Das heißt: die Trauzeugen müssen jetzt ebenfalls ihren offiziellen Pflichten nachkommen.
Beide dürfen nun gemeinsam mit dem Brautpaar auf der Heiratsurkunde im Standesamt und der Kirche, sowie im Ehebuch unterschreiben. Doch nicht nur diese Aufgabe erwartet die Trauzeugen. Sie werden beide auch aktiv in die Zeremonie mit eingebunden. Dazu stehen sie während der Trauung rechts und links vom Brautpaar.
Dem Trauzeugen des Bräutigams fällt die ehrenvolle Aufgabe zu, die Eheringe für den Bräutigam zu verwahren und sie im richtigen Moment zu überreichen. Also besser nicht vor lauter Stress die Ringe am Hochzeitstag vergessen!
Die Trauzeugin der Braut hält den Brautstrauß der Braut während der Trauung.
Doch schon vorher sollte die Trauzeugin ihrer Braut zur Seite stehen. Gegen die Nervosität vor der Trauung hilft das gemeinsame Frühstück und natürlich die liebevolle Zuwendung beim gemeinsamen Ankleiden. Hier kann die Trauzeugin zur wichtigen Helferin werden und dem Outfit den letzten Schliff verpassen, falls beispielsweise ganz nach Tradition der ausgeliehene Glücksbringer noch fehlt.
Auch das Packen eines kleinen Notfalltäschchens hat sich bereits als sehr praktisch erwiesen. Damit lassen sich kleine Missgeschicke schnell beseitigen.
Tipp - Diese Dinge sollten unbedingt ins Notfalltäschchen am Hochzeitstag:
- Kaugummi
- Ersatzstrumpfhose
- Taschentücher
- Blasenpflaster und normale Pflasterstrips
- Sicherheitsnadeln
- Haar Pins
- Etwas Bargeld
- Make-Up zum Auffrischen
- Deo
- Kopfschmerztabletten
- Papier und Stift
Während der Hochzeitsfeier haben die Trauzeugen vor allem drei Aufgaben. Sie sind erstens dafür zuständig, sich zusammen mit dem Brautpaar um das Wohl der Gäste zu kümmern, wenn diese gerade im Gespräch mit anderen Hochzeitsgästen sind. Sie sind zweitens Ansprechpartner für Hochzeitsspiele und deren Organisation. Drittens ist es üblich, dass einer der Trauzeugen, meistens der des Bräutigams, eine Trauzeugenrede hält.
Neben all diesen Aufgaben können sie sich ebenfalls um das Hochzeitsgästebuch kümmern, ein besonderes Hochzeitsgeschenk überreichen oder für das Brautpaar eine Hochzeitszeitung gestalten.
Extra-Tipp:
Ihr solltet unbedingt darauf achten, dass das Brautpaar vor allem vor der Hochzeit ausreichend trinkt und isst, denn das wird vor lauter Aufregung gerne vergessen. Es wäre doch schade, wenn die Braut oder der Bräutigam während der Trauung in Ohnmacht fällt.
Trauzeugen und Hochzeitsplanung
Die Königsdisziplin der Trauzeugen: Der Jungesellenabschied und die Brautparty
Eine der wohl bekanntesten und schönsten Aufgaben der Trauzeugen ist die Organisation des Jungesellenabschieds und der Brautparty einige Wochen vor der Hochzeit.
Hier gilt ebenfalls: Erlaubt ist, was der Braut und dem Bräutigam gefällt!
Ihr solltet also unbedingt nachfragen, was genau sich die Braut oder der Bräutigam wirklich an diesem Tag wünscht. Lustige Spiele und witzige Jungesellen-Outfits sind nicht jedermanns Fall. Einige Bräute wünschen sich zum Beispiel eher einen gemütlichen Wellnessabend mit ihren engsten Freundinnen. Wenn der Abend eine Überraschung werden soll, hilft es unter Umständen, den Partner um Rat zu fragen. Wichtig: Bei der Planung des Jungesellen- und Jungesellinenabschied darf es auch gerne richtig kreativ werden, damit der Abend zu einem unvergleichlichen Erlebnis wird.
Tipp:
Die Gästeliste für den Jungesellenabschied und die Brautparty sollte nie ohne Absprache erfolgen, um eventuelle Streitigkeiten auszuschließen.
Verkatert vor dem Traualtar? Bitte nicht! Der Tag vor der Hochzeit ist für den Junggesellenabschied tabu. Besser etwa zwei/drei Wochen vorher checken, dass das Brautpaar keine wichtigen Termine hat und im Zweifel das Datum mit den beiden abstimmen.
Ein guter Einstieg in den Tag ist auch von Vorteil. Beginnt etwa mit einem gemütlichen gemeinsamen Frühstück – mit Sekt für die Mädels und zum Beispiel einem Kurzen für die Jungs zum Anstoßen. Wie es danach weitergehen kann?
- Brunch
- Schnitzeljagd / Bollerwagen-Tour
- Whisky-Tasting
- Beer-Tasting mit craft beer
- Weinprobe
- Escape-Room
- Grill-Kurs
- Cocktail-Kurs
- Sushi-Kurs
- Schlauchboot oder Kanu fahren
- Quad-Tour
- Wanderung oder Radtour mit Übernachtung
- Ausflug per Schiff oder Partybus
- Spa-Tag
- Karaoke
- Spieleabend
- Pyjama-Party
Tagesablauf und Zeitplan für die Hochzeit
Es gibt so Einiges, über das sich Brautpaare vor ihrer Hochzeit den Kopf zerbrechen. Sei es nun die Gästeliste, die optimale Sitzordnung oder das Trinkgeld für die Service-Kräfte. Früher oder später kommt zu dieser Liste auch die Frage nach dem perfekten Tagesablauf und dem Zeitplan für den Hochzeitstag dazu.
Euer Hochzeitstag sollte optimalerweise ohne Stress und größere Pannen ablaufen. Damit das klappt, ist etwas Planung im Voraus nötig.
Überlegt Euch, welche festen Termine am Hochzeitstag anstehen und wann diese stattfinden sollen. Wann beginnt die Trauungszeremonie? Für welche Uhrzeit sind der Frisör und die Kosmetikerin bestellt? Wann soll es in der Location das Hochzeitsmenü geben?
Verschafft Euch erst einmal einen groben Überblick über alle Termine, bevor Ihr mit der genauen Zeitplanung beginnt.
Unser Tipp: Besprecht bereits bei den ersten Absprachen mit Euren Hochzeitsdienstleistern den ungefähren Zeitplan. Fragt nach, wie lang der Frisör in etwa brauchen wird, wie lange die Trauung dauert, wie viel Zeit Ihr für den Fototermin einplanen solltet und wie lange das Servieren des Hochzeitsmenüs in der Location dauern wird.
Beispiel:
- Aufstehen
- Frühstück
- Friseur / Kosmetik 9:00-10:00
- Trauung 11:00
- Fotos mit Fotograf
- Gruppenfotos
- Hochzeitsessen 13:00
- Kaffee und Kuchen 16:00
- Anschneiden der Hochzeitstorte 16:15
- Spiele und Einlagen
- Sektempfang 19:00
- Hochzeitstanz 19:30
- ...
- Mitternachtssnack 24:00
- ...
Da Ihr im Optimalfall schon in etwa wisst, wie lange die einzelnen Termine dauern werden, könnt Ihr nun mit der genauen Planung beginnen. Vergesst nicht die Fahrzeiten zwischen den einzelnen Locations mit einzuplanen. So behaltet Ihr den Überblick über eventuelle zeitliche Engpässe.